Sozialarbeiter*in für Fachberatungsstelle Häusliche Gewalt im Frauenzentrum Eulalia

Zur Verstärkung unseres Teams unserer Fachberatungs- und Interventionsstelle
gegen häusliche Gewalt, suchen wir ab Oktober 2025:
Eine Sozialarbeiter*in/Sozialpädagog*in oder eine Mitarbeiter*in mit vergleichbarem
Abschluss oder durch Arbeitserfahrung entsprechend erlangten Fähigkeiten in Vollzeit
oder Teilzeit, flexibel bis max. 39,4 Std./Woche; Vergütung nach S12, Stufe je nach
Erfahrung (Gehalt nach TV-L Berlin 2025).
Wer wir sind:
Unser gemeinnütziger Verein Eulalia Eigensinn e.V. bietet Frauen* seit 1987 einen Treffpunkt
mit Sozialberatung, Psychosozialer Beratung, Traumafachberatung, Selbsthilfegruppen, Mutter-
Kind-Angeboten, kreativen und gesundheitsfördernden Gruppen und Kursen. Wir sind
Fachberatungsstelle zum Thema häusliche Gewalt, koordinieren das „Spandauer Netzwerk gegen
häusliche Gewalt“, bieten innerhalb unseres Projektes „Netzwerk für geflüchtete Frauen mit
Gewalterfahrungen“ Frauen* mit Fluchterfahrung Beratung und Begleitung durch unsere farsi-,
kurdisch-, arabisch- und englischsprachigen Mitarbeiterinnen* an, haben die Koordinierungs-
und Anlaufstelle zur Verbesserung der Infrastruktur für Alleinerziehende im Bezirk Spandau inne
und haben ein traumapädagogisches Angebot für gewaltbetroffene Kinder und Psychoedukation
für deren Mütter.
Unser Verein ist Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtverband Berlin. Das Leitziel unserer Arbeit
ist die Unterstützung von Frauen* zur selbstständigen, gleichberechtigten und
eigenverantwortlichen Teilhabe an der Gesellschaft, unabhängig von (zugeschriebener) Herkunft,
Nationalität, sozialem Status, Handicap, Alter, sexueller Identität oder Orientierung.
Ihre Aufgaben:

-Psychosoziale Beratung für Frauen*, die von häuslicher Gewalt betroffen sind
-Kommunikation bzgl. Fällen mit Behörden, ggf. Begleitung bei erhöhtem Unterstützungsbedarf
-Teilnahme an Dienst-/Fallbesprechungen und Supervision
-Öffentlichkeits- und Vernetzungsarbeit; Zusammenarbeit mit den Berliner Anti-Gewalt-Projekten
-Aufgaben der Projektverwaltung und Dokumentation

Voraussetzungen:

-Sozialarbeiter*in/-pädagog*in oder vergleichbare Qualifikation
-Berufserfahrung (in oder Interesse an der Anti-Gewalt-Arbeit)
-Kenntnisse im Umgang mit häuslicher Gewalt
-Traumasensible Haltung und Erfahrung im Umgang mit belasteten Menschen
-Feministische Grundhaltung
-Empathie und soziale Kompetenz, v.a. in der Arbeit mit Frauen* in prekären Lebenssituationen
-Fähigkeit zur Krisenintervention
-Verhandlungssicherheit in Wort und Schrift für den Austausch mit Behörden (mind. C1)
-IT-Kenntnisse (Excel, Word)

Wir wünschen uns eine Mitarbeiter*in mit folgenden Kompetenzen:

-Teamfähigkeit
-Bereitschaft und Fähigkeit zum selbstständigen, strukturierten und selbstreflexiven Arbeiten
-Belastbarkeit, Flexibilität und Zuverlässigkeit
-Freude an der Arbeit in einem interkulturellen und interdisziplinären Team
-Kollegialität auch in der Arbeit mit Ehrenamtlichen
-Wir freuen uns über Sprachkenntnisse wie z.B. Arabisch, Bulgarisch, Englisch, Farsi, Französisch, Kurdisch, Polnisch, Rumänisch, Russisch, Türkisch o.a.

Wir bieten:

-einen abwechslungsreichen Arbeitsplatz
-intensive Einarbeitung in die vielseitigen Bereiche unseres Projektes
-regelmäßige Intervision und Supervision
-wertschätzende, kollegiale Arbeitsatmosphäre
-Vergütung nach S12 (Gehalt nach TV-L Berlin Stand:2025)
-familienfreundliche und flexible Arbeitszeitgestaltung in Absprache möglich
-Möglichkeiten zur Fort- und Weiterbildung

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
Bitte senden Sie uns Ihre vollständige Bewerbung (Motivationsschreiben, Lebenslauf und
Arbeitszeugnissen) per E-mail (pdf max. 5 MB) bis zum 05.10.2025 an: info@eulalia-eigensinn.de. Bitte geben Sie im Betreff Ihrer Email „Bewerbung Fachberatungsstelle HG“ an.

Wir freuen uns besonders über Bewerbungen von Frauen* mit Migrationserfahrung,
Women of Color, Frauen* mit Beeinträchtigungen und LBTIQ* Personen.
Wir sind ein LGBTIQ*-freundliches und diskriminierungs-sensibilisiertes Projekt.

Das Projekt Fachberatungsstelle häusliche Gewalt wird gefördert aus Mitteln der
Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und
Antidiskriminierung.